Funktionsweise
Eine unter Druck stehende Flüssigkeit wird am Treibanschluß des Ejektors angeschlossen. Dieser Treibstrom wird mittels Treibdüse beschleunigt und entspannt beim Austritt aus dieser Düse. Die Treibflüssigkeit übertragt seine Energie an die Umgebung und reißt das anzusaugende Medium Gas/Flüssigkeit aus dem Strahlerkopf mit sich. Im anschließenden Diffusor wird die Geschwindigkeit in Druck umgesetzt. Einstufige Strahlpumpen können jedoch nur ein begrenztes Kompressionsverhältnis überwinden.
Diese Ejektoren werden zum Fördern, Verdichten oder Mischen von Gasen, Dämpfen, Flüssigkeiten und Feststoffen je nach Einsatzfall verwendet. Je nach Einsatzfall werden diese Strahler speziell auf die gewünschten Anforderungen zugeschnitten.
Je nach Anwendung werden folgende Strahlertypen eingesetzt:
Wasserstrahl-Pumpen
werden zum Fördern und Mischen von flüssigen Medien verwendet
Wasserstrahl-Kellerpumpen
dienen dem Auspumpen von Kellern und dem Fördern von Schmutzwasser
Wasserstrahl-Vakuumpumpen
dienen dem Erzeugen von Vakuum in Destillier- und Verdampfungsanlagen, in Trocknern, Heberleitungen etc.; das erzielbare Vakuum ist abhängig von der Temperatur des Betriebswassers
Wasserstrahl-Ventilatoren
können geringe Druckunterschiede und große Fördermengen realisieren, in Kombination einen Gegenstromwäschers werden sie oft als Strahlgaswäscher zum reinigen von Abluft verwendet
Wasserstrahl-Feststoffpumpen
dienen dem Transport von fließfähigen Feststoffen, z.B. Kies oder Pulver; das Medium muß der Pumpe zugeschüttet werden (z.B. mittels Trichter); diese Pumpe ist stationär oder fahrbar ausführbar
Flüssigkeitsstrahlpumpen
unter verschiedenen Voraussetzungen kann das Treibwasser auch durch andere flüssigen Treibmedien ersetzt werden
- einfache Bauweise
- keine beweglichen Teile
- einfache Bedienung
- praktisch wartungsfreier Betrieb
- große Betriebssicherheit
- vielfältige Materialauswahl, zugeschnitten auf die zu händelnden Medien